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Ausbildungs- und Studienangebote
Praktische Erfahrung und fundiertes theoretisches Wissen sind der Schlüssel zum Erfolg in jedem Bauprojekt. Wie wäre es mit einem praxisintegrierten Studium im Bauingenieurwesen?
Fakten zur Ausbildung
- Die Ausbildung dauert in der Regel 3 Jahre.
- Duale Ausbildung mit Theorie in der Berufsschule und Praxis im Betrieb.
- Schwerpunkte sind Baugrunduntersuchung, Herstellung von Baugruben, Pfahlgründungen und Bodenverbesserungen.
- Umgang mit modernen Spezialmaschinen wie Bohrgeräten, Rammgeräten und Injektionsanlagen.
- Schulung im sicheren Umgang mit Maschinen und Materialien.
- Zusammenarbeit auf Baustellen mit Fachkräften aus verschiedenen Gewerken.
- Einsatz auf wechselnden Baustellen, oft im Freien und bei großen Bauprojekten.
- Möglichkeit, Zusatzqualifikationen, z. B. im Bereich Maschinenführung, zu erwerben.
- Der Beruf erfordert handwerkliches Geschick und körperliche Belastbarkeit.
- Weiterbildungen zum Polier, Techniker oder Bauleiter sind möglich.
Der Ablauf
Die Ausbildung zum/zur Spezialtiefbauer*in findet als duales Ausbildungsmodell statt. Grund dafür sind die vielfältigen Anforderungen an die Fachkräfte in der Bauwirtschaft. Dementsprechend hoch ist daher auch die Qualität der Ausbildung. Neben der Ausbildung im Betrieb und dem Theorieunterricht in der Berufsschule erhalten die Auszubildenden eine betriebs- und gewerkeübergreifende Fachbildung in allen praktischen Fertigkeiten, die später benötigt werden. Speziell dafür besuchen unsere Auszubildenden das überbetriebliche Ausbildungszentrum Bau-ABC Rostrup in Bad Zwischenahn.
Der Ausbildungsweg: So wirst Du zum Profi!
Im ersten und zweiten Jahr erhältst Du eine gewerkeübergreifende Grundbildung und Fachbildung im Tiefbau
Nach zwei Jahren ist die erste Stufe der Ausbildung abgeschlossen. Jetzt bist Du Tiefbaufacharbeiter*in mit Schwerpunkt Spezialtiefbau.
Im dritten Ausbildungsjahr erfolgt die Spezialisierung zum Spezialtiefbau. Die Ausbildung wird mit einer Facharbeiterprüfung zum/zur Spezialtiefbauer*in abgeschlossen.
Mit Abitur ist eine Verkürzung der Ausbildungszeit auf 2 Jahre möglich.
Karriere machen: Kaum fertig, schon geht’s weiter
Nach der Ausbildung stehen Dir als ausgelernter Spezialtiefbauer viele Karriereoptionen offen. Der Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften ist in der Bauwirtschaft sehr hoch.
Nach der Stufenausbildung stehen Dir viele Aufstiegsmöglichkeiten offen:
Facharbeiter*in
Spezialfacharbeiter*in
Vorarbeiter*in
Werkpolier*in
Geprüfte*r Polier*in/Industriemeister*in
Die Vergütung
- 1. Ausbildungsjahr: 1.080€ brutto/Monat
- 2. Ausbildungsjahr: 1.300€ brutto/Monat
- 3. Ausbildungsjahr: 1.550€ brutto/Monat
Die Themenbereiche
- Bodenuntersuchungen durchführen: Ermitteln von Tragfähigkeit und Beschaffenheit des Baugrunds.
- Baugruben und Gräben herstellen: Erstellen von Baugruben mit Spundwänden, Schlitzwänden oder Bohrpfählen.
- Pfahlgründungen ausführen: Einbringen von Bohr-, Rammpfählen und Verankerungen für Fundamente.
- Injektionstechnik: Stabilisieren von Baugrund und Fels durch Injektionen mit Beton, Zement oder Kunstharz.
- Bohrarbeiten: Arbeiten mit Drehbohrgeräten, Kellybohrern oder Seilbagger-Anlagen.
- Rammarbeiten: Bedienung von Rammanlagen zur Verankerung von Pfählen oder Spundwänden.
- Bauwerksabdichtungen: Abdichten von Bauwerken gegen Grundwasser und Feuchtigkeit.
- Geotechnische Messungen: Überwachung und Dokumentation von Setzungen, Verformungen oder Belastungen im Baugrund.
- Maschinenwartung und -pflege: Instandhaltung von Spezialmaschinen und -geräten.
- Arbeitssicherheit: Erlernen von Sicherheitsvorschriften und Maßnahmen, z. B. beim Arbeiten in tiefen Baugruben oder mit schweren Geräten.
Möchten Sie mehr über uns erfahren? Oder haben Sie ein konkretes Anliegen, bei dem wir Ihnen weiterhelfen können? Dann treten Sie mit uns in Kontakt. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören.
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